Frankfurt/Main (SID) – Der deutsche Profifußball muss das schlechte Timing der Auktion inmitten der Coronakrise mit einem Einnahme-Einbruch bei den Medienrechten bezahlen. Für die vier Spielzeiten von 2021/22 bis 2024/25 kassieren die 36 Klubs der Bundesliga und der 2. Liga durchschnittlich 1,1 Milliarden Euro pro Saison (4,4 Milliarden insgesamt). Bei der zurückliegenden Vergabe der Rechte für den deutschsprachigen Raum vor vier Jahren hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) noch 1,16 Milliarden Euro (4,64 Milliarden insgesamt) erzielt.
Damit konnte DFL-Boss Christian Seifert, der den Ausgang des Milliarden-Pokers am Montag in Frankfurt/Main erst den Klubchefs und dann der Öffentlichkeit präsentierte, erstmals seit der Kirch-Pleite im Jahr 2002 keine Steigerung der Medienerlöse vermelden.
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