Frankfurt am Main (SID) – Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird sich nach SID-Informationen über die Auswirkungen der Abschaffung der Auswärtstore-Regelung ab der Saison 2021/22 durch die UEFA befassen. Eine Entscheidung steht aber noch nicht fest.
Derzeit sind im deutschen Profifußball die Relegationsspiele zwischen der 1. und 2. Bundesliga sowie zwischen 2. Liga und der 3. Liga betroffen. In den vergangenen drei Jahren gab jeweils zweimal die Auswärtstore-Regel den Ausschlag über Verbleib und Abstieg bzw. Aufstieg.
Am Donnerstag hatte die Europäische Fußball-Union die Abschaffung bekannt gegeben. Die seit dem Jahr 1965 gültige Regel fällt bereits ab der kommenden Saison weg. Bei Torgleichheit nach dem Hin- und Rückspiel geht es künftig in die Verlängerung. Falls danach noch keine Entscheidung gefallen ist, folgt das Elfmeterschießen.
Nach der bisherigen Regel kam bei Torgleichheit nach Hin- und Rückspiel in der K.o.-Phase die Mannschaft weiter, die mehr Treffer auswärts erzielt hatte.
Zur Anwendung kam der Modus in der Champions League und in der Europa League. Derzeit finden schon erste Qualifikationsspiele zu den europäischen Klub-Wettbewerben in der Saison 2021/22 statt.
Text und Fotos: SID
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