Der 1. FC Köln sorgte im DFB-Pokal für eine kleine Überraschung. Die Mannschaft setzte sich mit einem 3:0-Sieg gegen den Bundesligisten Holstein Kiel durch und erreichte das Achtelfinale.
Das Spiel begann mit einem frühen Treffer für Köln. Tim Lemperle erzielte in der 8. Minute per Kopfball das 1:0. Die Kieler hatten Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden und konnten nur wenige Chancen kreieren.
Die erste Halbzeit war von Fehlpässen und Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt. Köln konzentrierte sich nach der Führung hauptsächlich auf die Defensive. Kiel fand keine Mittel, um die Abwehr der Kölner zu durchbrechen.
Nach der Pause änderte sich wenig am Spielverlauf. Die Kieler blieben ideenlos, während Köln kein Risiko eingehen wollte. Das Spiel plätscherte ohne große Höhepunkte dahin.
In der Schlussphase wurde es nochmal spannend. Kiels Shuto Machino traf mit einem Kopfball nur die Latte (82. Minute). Kurz darauf machte Luca Waldschmidt mit zwei Toren (87. und 90.+7) den Sieg für Köln perfekt.
FC-Kapitän Timo Hübers zeigte sich nach dem Spiel zufrieden:
- Gute Energie auf dem Platz
- Verdienter Sieg gegen den Bundesligisten
- Drei Tore erzielt
Für Köln war es der erste Einzug ins Achtelfinale seit drei Jahren. Der Sieg könnte dem Team neuen Auftrieb geben, nachdem es in der 2. Liga zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen musste.
Kiel hingegen muss sich nun voll auf den Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga konzentrieren. Es war bereits das dritte Ausscheiden in der zweiten Pokalrunde innerhalb von vier Jahren für die Norddeutschen.
Taktisch setzte Köln auf eine kompakte Defensive und schnelle Konter. Die Kieler fanden keine Lösungen, um die gut organisierte Abwehr der Gastgeber zu überwinden.
Köln-Trainer Gerhard Struber und Sportchef Christian Keller können nach diesem Erfolg etwas durchatmen. Der Pokalsieg könnte wichtig für die Stimmung im Verein sein, auch wenn in der Liga noch viel Arbeit wartet.