Köln (SID) – Auch Regionalligist TSV Havelse und Bundesligist FSV Mainz 05 haben sich zu einem Tausch des Heimrechts in der ersten Runde des DFB-Pokals entschieden. Wie am Mittwoch vonseiten der Klubs mitgeteilt wurde, findet die Partie zwischen dem Pokalsieger aus Niedersachsen und den Rheinhessen in Mainz statt. Die genaue Terminierung des Spiels (11. bis 14. September) erfolgt später.
„Der TSV Havelse ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, aufgrund des für ihn zu großen organisatorischen Aufwands das Heimrecht für die erste Runde im DFB-Pokal mit uns zu tauschen“, erklärte der Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder.
Die Mainzer hätten dem Wunsch entsprochen, wenn auch mit Bedauern. „Als Fußballer blutet mir aber schon das Herz, denn gerade im Heimrecht der unterklassigen Klubs und in der besonderen Atmosphäre ihrer Stadien liegt ja eigentlich der spezielle Reiz des DFB-Pokals“, sagte Schröder.
Bereits am Dienstag hatten Regionalligist Eintracht Norderstedt und Bayer Leverkusen vereinbart, das Pokalspiel in Leverkusen auszutragen. Die Umsetzung des Hygiene- und Sicherheitskonzepts in Coronazeiten stellt besonders die unterklassigen Klubs vor große Herausforderungen, hinzu kommen die fehlenden Zuschauereinnahmen. Ein Heimrechttausch im DFB-Pokal ist eigentlich nicht gestattet, aufgrund der Pandemie wurde diese Regelung aber außer Kraft gesetzt.
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