Frankfurt am Main (SID) – Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) beklagt durch die Corona-Pandemie einen Mitgliederrückgang im Amateurbereich. Wie der DFB am Dienstag mitteilte, waren in der Saison 2020/21 1,81 Millionen Spielerinnen und Spieler aktiv am Ball – rund zehn Prozent weniger als in der Vorsaison.
Dies sei „in erster Linie auf die fehlenden Sportangebote der vergangenen 15 Monate und die stark eingeschränkten Möglichkeiten während dieser Zeit, überhaupt Fußball spielen zu können“, zurückzuführen.
Auch die Zahl der gemeldeten Fußballmannschaften (138.442 Teams) ging um 2,5 Prozent zurück. Dieser Rückgang sei laut DFB jedoch „sogar geringer aus als in den Jahren zuvor, als der Sportbetrieb noch keinen Corona-Einschränkungen unterlegen war“.
Die vorliegenden Daten machten deutlich, „dass wir vor großen Herausforderungen stehen“, sagte die kommissarische DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich: „Sie zeigen aber auch, wie robust und widerstandsfähig der Amateurfußball mit seinen Vereinen ist. Der Amateurfußball lebt. Entscheidend ist nun, dass der Ball auf den Sportplätzen in ganz Deutschland wieder richtig rollen kann – und zwar dauerhaft.“
Text und Fotos: SID
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