Nia Künzer und Doris Fitschen machen sich in der Diskussion um die Nachfolge von Oliver Bierhoff als DFB-Geschäftsführers für Nadine Keßler stark.
Köln (SID) – Die frühere Weltfußballerin Nadine Keßler, die beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine Kandidatin für die Nachfolge des zurückgetretenen Geschäftsführers Oliver Bierhoff ist, hat verbale Unterstützung durch Ex-Weltmeisterin Nia Künzer und Doris Fitschen erhalten. „Es ist noch ein Prozess, aber die Qualität spricht für sie“, sagte die 144-malige Nationalspielerin Fitschen (54), Gesamtkoordinatorin Frauen im Fußball beim DFB, in der ARD.
Nach Ansicht von Künzer, die für das Erste als Expertin tätig ist, bringe die 35-jährige Keßler „schon ein paar Erfolge“ mit von ihrer Tätigkeit beim Kontinentalverband UEFA, wo sie als Bereichsleiterin Frauenfußball fungiert. Künzer verwies konkret auf die Entwicklung des Frauenfußballs etwa in der Champions League und nannte auch die erfolgreiche EM 2022. Zudem sei Keßler „eine Persönlichkeit“.
Für Künzer steht auch außer Frage, dass Keßler geeignet sei, den Männerfußball im DFB zu verantworten. Der Posten sei „sicherlich eine neue Herausforderung, aber es wäre für jede Person in der aktuellen Situation ein spannendes Thema“, erklärte die WM-Heldin von 2003.
Bild: Keßler gilt als Favoritin für die Bierhoff-Nachfolge (© IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler/SID)