Nürnberg (SID) – Nach dem Corona-Schreck im DFB-Team hat sich Co-Interimspräsident Rainer Koch für eine Impfung der Fußball-Nationalspieler ausgeprochen. Es seien „alle der gleichen Auffassung, dass wir darauf hinwirken, dass Überzeugungsarbeit geleistet wird, sich impfen zu lassen. Da gibt es keinen Dissens“, sagte der 62-Jährige im Interview mit den Nürnberger Nachrichten und der Nürnberger Zeitung (Montagsausgabe).
Die unmittelbare Ansprache zum Team sei „Aufgabe vom Bundestrainer und vom Sportdirektor“, sagte der Interimschef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB): „Ich bin nicht in der in der Rolle, um von Tisch zu Tisch zu gehen, obwohl ich zur Delegation der Nationalmannschaft gehöre.“ Wichtig sei, „dass wir sehr sorgfältige Konzepte entwickeln, um bestmöglich Vorsorge zu treffen“.
Nach einem positiven Test beim geimpften Niklas Süle vor der Partie gegen Liechtenstein (9:0) hatten der Münchner sowie seine vier DFB-Teamkollegen Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Jamal Musiala und Karim Adeyemi, die als enge Kontaktpersonen gelten, das Quartier am Dienstag verlassen und sich zu Hause in Quarantäne begeben.
Text und Fotos: SID
Weitere News und Infos in unserem Magazin | 1. Bundesliga | 2. und 3. Liga | Champions League | International |