Frankfurt am Main (SID) – Die deutschen Fußballerinnen werden bei ihrer historischen Länderspielreise nach Israel in einer Woche großen Wert auf den gesellschaftspolitischen Aspekt legen. „Neben dem sportlichen Fokus ist diese Reise etwas Besonderes. Wir wollen den Spielerinnen Erfahrungen weitergeben“, sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am Mittwoch.
Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) tritt am 21. Oktober in der WM-Qualifikation in Tel Aviv an, bereits fünf Tage später kommt es zum Rückspiel in Essen. Es sind die ersten Länderspiele einer deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft gegen Israel. Rund um das Hinspiel wird eine DFB-Delegation unter anderem die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besuchen.
„Spiele gegen Israel stehen für deutsche Teams immer auch in einem übergeordneten Kontext“, sagte Voss-Tecklenburg: „Es wird für uns alle und vor allem für die, die Israel noch nie besucht haben, eine beeindruckende Reise.“
Im September war die DFB-Auswahl mit zwei Kantersiegen gegen Bulgarien (7:0) und Serbien (5:1) in die Qualifikation für die Endrunde 2023 in Neuseeland und Australien gestartet. In der Gruppe H trifft Deutschland außerdem noch auf die Türkei und Portugal.
Text und Fotos: SID
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