Die Kapitänin schwört ihr Team auf das letzte Gruppenspiel ein.
Saint-Étienne (SID) – DFB-Kapitänin Alexandra Popp hat sich rechtzeitig für das olympische Gruppenfinale gegen Sambia fit gemeldet. „Wir haben es bisher ganz gut in den Griff gekriegt“, sagte die 33-Jährige vor dem Duell am Mittwochabend (19.00 Uhr/ARD und Eurosport) in Saint-Etienne über ihr „Knorpelknie“: „Von daher sind wir natürlich guter Dinge, dass das morgen auch alles funktioniert.“
Komplett schmerzfrei sei sie aber noch nicht. „Mal ist alles in Ordnung, mal mache ich eine Bewegung und es ist wie ein kleines Pieksen dann im Knie“, sagte Popp: „Es kommt und geht, wie es will.“ Zur Entspannung werde die Muskulatur behandelt. Das Abschlusstraining am Dienstag absolvierte sie mit Tape am rechten Knie. Popp war beim 1:4 (1:3) gegen die USA nach 78 Minuten vom Feld gehumpelt. Auch die vor dem USA-Spiel erkrankte Sarai Linder trainierte in der Abschlusseinheit am Dienstag erstmals wieder mit. Eine Entscheidung über eine mögliche Rücknominierung gegen Felicitas Rauch soll am Abend getroffen werden, sagte Coach Hrubesch.
Kapitänin Popp schwor ihr Team nun auf das entscheidende Spiel gegen Sambia ein. „Ich will gewinnen. Das ist die Marschroute“, sagte Popp: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen.“ Hinter den USA (6 Punkte) hat die Auswahl von Horst Hrubesch (3) in der Gruppe B gute Chancen auf das Weiterkommen, auch die zwei besten Gruppendritten kommen weiter.
Mit einem Sieg stehen die DFB-Frauen sicher im Viertelfinale. Bei einem Remis oder einer Niederlage sind mitunter auch die Ergebnisse vom Parallelspiel zwischen Australien (3) und den USA sowie aus den anderen Gruppen relevant.
Bild: Alexandra Popp will Deutschland ins Viertelfinale führen (© AFP/SID/PASCAL GUYOT)