Frankfurt/Main (SID) – Der Deutsche Fußball-Bund soll seine neue Heimat DFB-Akademie wie angedacht Ende 2021 beziehen. „Der Rohbau ist fertig, wir sind – das ist die wirklich gute Nachricht, auf die ich stolz bin – im Zeitplan, wir sind im Kostenplan“, sagte Generalsekretär Friedrich Curtius am Dienstag bei einem Baustellenrundgang in Frankfurt/Main.
Auch die Coronakrise belaste die Akademie „weder in der Umsetzung noch in der Geschwindigkeit“ des Baus. Es gebe bisher „keine Indikatoren, dass wir nicht im kommenden Jahr einziehen werden“, betonte Curtius. Dies sei wie ursprünglich vorgenommen für das vierte Quartal 2021 geplant.
„Wir freuen uns unglaublich, wir zählen die Tage“, meinte Curtius auf seiner „Lieblingsbaustelle im DFB“, die sich der Verband 150 Millionen Euro kosten lässt. Es gebe, gab Curtius zu, auch noch andere Baustellen im Verband, „die nicht so angenehm“ sind. Der ganze DFB werde mit der neuen Heimat „eine neue Organisation sein“.
Auch DFB-Direktor Oliver Bierhoff bezeichnete den Neubau als „unheimlich wichtig für den Verband“ und sprach von einem „Riesensprung“. Das ambitionierte Ziel sei es, „den Fußball besser zu machen“. Dabei stellt er sich die Akademie als „kompaktes Zentrum“ und „eher klein, fein und konzentriert“ vor – „nicht wie in England, wo ein Tourismus da ist, dass die Experten und Spieler sagen: Ich möchte da gar nicht mehr hin, da komme ich mir vor wie im Zoo, weil da immer Riesenmassen durchlaufen“.
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