Dresden (SID) – Fußball-Bundesligist RB Leipzig ist mit der erhöhten Zuschauerkapazität in Sachsen nicht zufrieden. Die Erweiterung „hin zu einer fünfundzwanzigprozentigen Auslastung, ist zwar eine Verbesserung“, dennoch sei der Klub „angesichts der Tatsache, dass wir in Sachsen derzeit bei der entscheidenden Kennziffer, der Auslastung der Krankenhausbetten, sogar unterhalb der sogenannten Vorwarnstufe liegen, nicht zufrieden mit der Entscheidung des Kabinetts“. Das teilte RB am Dienstag in einem Statement mit.
RB habe mit der Initiative Teamsport Sachsen „einen überaus schlüssigen Stufenplan auf Basis sachlicher und vernünftiger Erwägungen ausgearbeitet und eingereicht“. Dieser mache „angelehnt an die aktuell pandemische Situation in Sachsen eine fünfzigprozentige Auslastung unseres Stadions gefahrenfrei möglich“. Der Verein erwarte, „dass die Politik der Gesellschaft und den Großveranstaltern unter sachlichen Gesichtspunkten einen Lichtblick in Richtung Normalität“ vermittele.
In Sachsen dürfen ab dem 6. Februar wieder deutlich mehr Zuschauer in die Stadien und Hallen der Profiligen. Der Freistaat erlaubt in seiner neuen Notfall-Verordnung zur Corona-Pandemie eine Auslastung der Kapazitäten von 25 Prozent. Bei geringen Kapazitäten von bis zu 2000 Plätzen sind sogar 50 Prozent möglich. Das gab die Landesregierung nach ihrer Kabinettssitzung am Dienstag bekannt. Zuletzt lag die Obergrenze bei 1000 Zuschauern.
Text und Fotos: SID
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