München (SID) – Mit der Nominierung seiner Spieler für die Champions League hat Bayern München am Dienstag zunächst für Verwirrung gesorgt. Bei der Auflistung der 25 Namen des A-Kaders fehlte jener von Joshua Zirkzee. Der junge Niederländer hatte in der bisherigen Saison als Teilzeit-Stellvertreter von Top-Torjäger Robert Lewandowski einen guten Eindruck hinterlassen. Dagegen gehören zum A-Kader etwa der verletzte Benjamin Pavard oder die Nachwuchsspieler Malik Tillman, Bright Arrey-Mbi und Jamal Musiala, die zusammen auf zwei Bundesliga-Minuten kommen.
Zirkzee ist allerdings nicht ausgemustert und könnte im Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea (Samstag, 21.00 Uhr/Sky) ebenso zum Spieltags-Kaders gehören wie danach in Lissabon beim Finalturnier der Königsklasse. Denn: Der 19 Jahre alte Angreifer steht auf der B-Liste der Münchner. Dort dürfen nur Spieler aufgelistet werden, die nach dem 12. Januar 1998 geboren wurden und nach ihrem 15. Lebensjahr mindestens zwei aufeinanderfolgende Jahre für ihren Verein gespielt haben – spielberechtigt sind sie dadurch ebenfalls.
Durch die Versetzung von Zirkzee und des ebenfalls durch die Regel betroffenen Oliver Batista-Meier in den B-Kader hat der FC Bayern im Rahmen der UEFA-Vorschriften also lediglich die Zahl der zur Verfügung stehenden und damit auch einsetzbaren Spieler erweitert. Die Chancen von Zirkzee, am Samstag als Joker im Kader zu stehen, sind dadurch unverändert.
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