Der französische Starstürmer wird auch im Achtelfinale gegen Belgien mit einem Gesichtsschutz auflaufen müssen. Deschamps denkt über Änderungen nach.
Köln (SID) – Ins Tor hat Kylian Mbappe trotz Nasenbeinbruch zuletzt getroffen, von seiner Maske hat er dennoch genug. „Es ist der absolute Horror“, klagte der Starstürmer der französischen Fußball-Nationalmannschaft vor dem EM-Achtelfinale gegen Belgien am Montag (21.00 Uhr ZDF/MagentaTV). „Man sieht nicht so gut, man schwitzt darunter. Man muss sich den Schweiß dann aus dem Gesicht wischen“, ließ Mbappe die Journalisten bei der abschließenden Pressekonferenz an seinem „Leid“ teilhaben.
Seit der 25-Jährige im Auftaktspiel gegen Österreich einen Nasenbeinbruch erlitten hatte, ist er auf die Maske angewiesen. Im letzten Gruppenspiel gegen Polen hielt ihn der Gesichtsschutz vom Toreschießen aber nicht ab, Mbappe war beim 1:1 per Elfmeter erfolgreich.
Insgesamt verlief die Gruppenphase für die Franzosen jedoch durchwachsen, hinter Österreich reichte es nach einem Sieg und zwei Unentschieden in der Gruppe D nur zum zweiten Platz. Trainer Didier Deschamps denkt vor dem Spiel in Düsseldorf gegen Belgien deshalb über Systemänderungen nach. Er habe bislang nicht die „richtige Formel“ gefunden, sagte Deschamps.
Ein Elfmeterschießen will Deschamps vermeiden. „Ja, wir bereiten uns darauf vor, weil wir die Informationen haben“, antwortete Deschamps auf eine entsprechende Frage. Aber: „Mein Ziel ist es nicht, so weit zu gehen.“
An das bittere Achtelfinal-Aus bei der EM vor drei Jahren gegen die Schweiz will der 55-Jährige nicht mehr denken: „Es war schmerzhaft und wir wollen alles tun, damit so etwas nicht noch einmal passiert. Wir haben einen Platz im Viertelfinale zu ergattern.“
Bild: Ziel Viertelfinale: Deschamps (l.) und Mbappe (© AFP/AFP/FRANCK FIFE)