Wolfsburg (SID) – Max Kruse hat sich über die Hintergründe seines vieldiskutierten Winter-Wechsels von Union Berlin zum VfL Wolfsburg geäußert. „Jeder wusste eigentlich schon Bescheid, dass ich im Sommer keinen neuen Vertrag unterschreiben würde“, sagte der Ex-Nationalspieler auf der Streamingplattform Twitch zur Situation beim Hauptstadt-Klub: „Das hat seine Gründe.“ Dann habe sich die Chance in Wolfsburg ergeben.
„Dass es jetzt so schnell geht im Januar, hätte ich auch nicht gedacht“, sagte Kruse weiter. Die Entscheidung sei ihm schwergefallen. Bereits Anfang des Jahres habe er aber Union-Manager Oliver Ruhnert darüber informiert, „dass eventuell im Januar noch etwas kommen könnte“. Kruse gab an, eine „richtig geile Zeit“ bei Union gehabt zu haben. Mit der Kritik der Fans nach seinem Abschied könne er umgehen.
„Es ist mir latte, ob man mich Söldner nennt oder Geldgeier oder was auch immer“, sagte der 33-Jährige. Man brauche nicht darüber zu reden, dass „jeder in der Situation dasselbe machen“ würde. Er sei jetzt keine 20 Jahre alt mehr, natürlich spiele auch das Finanzielle eine Rolle: „Aber es gab auf jeden Fall den einen oder anderen Grund mehr.“
Text und Fotos: SID
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