Köln (SID) – Nationalspielerin Lea Schüller fordert im Kampf der deutschen Fußballerinnen um mehr mediale Aufmerksamkeit ein Umdenken mit Blick auf die Anstoßzeiten. „Jetzt spielen wir mit der Nationalmannschaft zum Beispiel wieder am Dienstag um 16.00 Uhr. Wer soll da zuschauen? Das macht es uns schwer“, sagte die Stürmerin von Bayern München bei web.de: „Es wäre schön, wenn es in die andere Richtung weitergeht.“
Zuletzt hatte die Debatte um die Anstoßzeiten der deutschen Auswahl auch wegen geringer Zuschauerzahlen in den Stadien an Fahrt aufgenommen. Die kommenden WM-Qualifikationsspiele gegen Israel am Donnerstag, 21. Oktober (18.00 Uhr) in Tel Aviv und am 26. Oktober (16.05 Uhr) in Essen werden erneut nicht zur „Primetime“ angepfiffen.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gab am Mittwoch zu Protokoll, dass die Interessen des Verbandes und die der Programmplaner der TV-Sender nicht immer dieselben seien. Es werde aber weiterhin an einer Lösung der Problematik gearbeitet.
Text und Fotos: SID
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