München (SID) – Bayern Münchens Rückkehrer Douglas Costa hat sich nach der harten Kritik des damaligen Präsidenten Uli Hoeneß bei seinem Abgang versöhnlich gezeigt. „In Hoeneß’ Augen ging es mir beim Wechsel damals nur um Geld. Ich hätte an Hoeneß’ Stelle dasselbe über mich gesagt“, sagte der 30-Jährige der Sport Bild. Der Flügelspieler halte die Reaktion „für nachvollziehbar“.
Ehrenpräsident Hoeneß hatte für Costa bei dessen Abschied vor drei Jahren zu Juventus Turin kein gutes Wort über. „Costa hat nicht funktioniert, weil er ein ziemlicher Söldner war, der uns charakterlich nicht gefallen hat“, hatte Hoeneß damals gesagt.
Nun kehrte Costa aus Italien an die Isar zurück und zeigte Verständnis. „Es ist logisch, dass er damals als Präsident die Interessen des Vereins vertreten hat. Ich habe damit kein Problem“, sagte er. Costa wisse, dass Hoeneß „wie ein Löwe für seinen FC Bayern“ kämpft.
Auf persönlicher Ebene bedankte sich Costa gar bei Hoeneß. „Ich habe vor Uli Hoeneß tiefsten Respekt. Er hatte einen großen Anteil an meinem ersten Wechsel nach München“, sagte Costa. Er habe dafür gesorgt, dass der Brasilianer „auf diese Bühne“ kam, das werde er ihm „nie vergessen“.
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