Hamit Altintop zeigt in der Causa Müller bei Rekordmeister Bayern München Verständnis für Trainer Thomas Tuchel.
München (SID) – Der langjährige Fußball-Bundesliga-Profi Hamit Altintop zeigt in der Causa Müller bei Rekordmeister Bayern München Verständnis für Trainer Thomas Tuchel. „Thomas ist sehr wichtig für den FC Bayern, er verkörpert die ‚Mia san mia‘-Mentalität. Dass er viel geleistet hat und die Identifikationsfigur schlechthin ist, darüber braucht man nicht zu diskutieren, aber jeder Trainer hat das Recht, seine Wunschelf spielen zu lassen“, sagte der 40-Jährige im Skysport-Interview.
Zuletzt gegen Schalke 04 (6:0) stand Müller wieder in der Start-Elf der Bayern. „Generell kann man ein Spiel gegen Schalke nicht mit Spielen gegen Manchester City oder Paris St. Germain vergleichen. Beim FC Bayern gibt es kaum Stammplätze, dafür ist der Kader in der Breite zu gut aufgestellt“, analysierte Altintop, „Tuchel kann besonders in der Offensive viel variieren, daher ist es normal, dass auch ein Thomas Müller nicht mehr in jedem Spiel in der Startelf steht.“
Seiner Meinung nach müsse der Weltmeister von 2014 aber seine Karriere bei den Bayern beenden: „Er personifiziert den FC Bayern wie kein Zweiter und weiß am besten, wie ein Kollektiv zu funktionieren hat. Wenn er vielleicht nochmal ein neues Abenteuer in Asien oder Amerika wagen will, könnte ich das zwar auch verstehen, aber noch zwei, drei Jahre beim FC Bayern spielen, die Mannschaft führen und in jedem zweiten Spiel aufzulaufen, wäre meiner Meinung nach für alle Seiten das beste Szenario.“
Bild: Hamit Altintop hofft auf Müllers Karierreende beim FCB (© IMAGO/RHR-FOTO/SID/RHR-FOTO)