Köln (SID) – Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Sperre für den kamerunischen Torwart Andre Onana (25) von Ajax Amsterdam von zwölf auf neun Monate reduziert. Bei dem Keeper war die verbotene Substanz Furosemid in einer Urinprobe aus dem vergangenen Oktober nachgewiesen worden.
Im Februar dieses Jahres war die Ein-Jahres-Sperre für Onana ausgesprochen worden. Nach der CAS-Entscheidung endet die reduzierte Sperre nun am 3. November dieses Jahres.
Onana hatte argumentiert, dass er irrtümlich die verbotene Substanz, die für seine Frau bestimmt gewesen sei, eingenommen habe. Dennoch wurde vom CAS nur einer Strafreduzierung entsprochen, aber nicht einer Aufhebung der Sperre, weil der Spieler – laut CAS – fahrlässig gehandelt habe.
Onana war am 30. Oktober außerhalb von Wettbewerben getestet worden. Laut Ajax habe sich der kamerunische Nationalspieler an diesem Morgen unwohl gefühlt und „eine Pille genommen, um die Beschwerden zu lindern“. Dabei habe er „fälschlicherweise“ das Medikament Lasimac genommen, das seiner Frau verschrieben worden war.
Text und Fotos: SID
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