Dortmund (SID) – Borussia Dortmund begegnet dem desolaten Auftritt im Europa-League-Spiel gegen die Glasgow Rangers (2:4) ratlos. „Wir sind sehr, sehr ernüchtert, was die Leistung der Spieler betrifft. Wir saßen auf der Bank und haben gedacht: Warum starten wir so? Warum nehmen wir das Spiel in seiner Härte und Wichtigkeit nicht an?“, sagte Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung, dem SID am Freitag. „Das zerbricht uns allen den Kopf. Das war blamabel.“
Das Spiel sei aber nur der erste Teil des Play-offs um den Achtelfinaleinzug gewesen, insistierte Kehl, der im Sommer Michael Zorc als Sportdirektor beerben wird. „Bei aller berechtigter Kritik, die wir aushalten müssen: Spätestens, wenn wir nach Glasgow reisen, werden wir mit einer deutlich besseren Leistung um das Weiterkommen kämpfen“, sagte der langjährige Profi. „Das Ding ist auch dank der Abschaffung der Auswärtstorregel noch nicht entschieden.“
Einen Sky-Bericht über eine Krisensitzung nach dem Spiel mit Trainer Marco Rose wies Kehl wie zuvor bereits BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zurück: „Ich bin quasi direkt nach Hause gefahren.“
Text und Fotos: SID
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