Köln (SID) – Die Bundesliga-Konferenz feiert am Mittwoch ihr 20-jähriges Jubiläum. Was für die Fußball-Fans vor den Fernsehbildschirmen mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist, feierte am 12. August 2000 mit dem ersten Bundesliga-Spieltag der Saison 2000/01 ihre Premiere. Zuvor war eine Konferenz zwischen mehreren parallel stattfindenden Live-Spielen nur aus dem Hörfunk bekannt.
Die Idee der Fernseh-Konferenz stammte damals von Premiere-Chefredakteur Benno Neumüller, 2009 übernahm Sky als Nachfolgesender die Bundesliga-Übertragungen mit bis zu neun parallelen Spielen und Umschalten von Stadion zu Stadion. In der Konferenz wird kein Tor verpasst. In bislang 720 Konferenzen, bekamen die Zuschauer über 10.000 Treffer zu sehen.
„Die Worte ‚Tor in Dortmund‘ oder ‚Tor in Bremen‘ sind das, was die Konferenz ausmacht“, sagte Sky-Kommentator Hansi Küpper: „Für fünf bis zehn Sekunden vom Ruf bis zum Hinschalten warten alle Zuschauer gebannt, für wen das Tor gefallen ist. Das ist ein Phänomen, das es sonst nirgendwo gibt. Das ist der Konferenz-Kult.“
Die Bundesliga-Konferenz wurde bereits mehrfach prämiert. Unter anderem erhielt das Format 2003 den Deutschen Fernsehpreis für die beste Sportsendung und 2016 den Bayerischen Fernsehpreis. Mittlerweile schalten jeden Samstag im Schnitt gut anderthalb Millionen Zuschauer die Konferenz ein.
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