Das nach dem Wintereinbruch in Süddeutschland abgesagte Bundesliga-Spiel des FC Bayern gegen Union Berlin wird aller Voraussicht nach erst im Januar nachgeholt. Einem früheren Termin steht neben den Wetterverhältnissen und dem Programm der Klubs auch die Spielordnung der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Wege. Union-Sprecher Christian Arbeit bestätigte bei „radioeins“ im rbb, dass eine kurzfristige Neuansetzung praktisch ausgeschlossen sei.
Die DFL hatte angekündigt, sich nach Rücksprache mit den übertragenden Sendern zu Wochenbeginn äußern zu wollen. Am Dienstag oder Mittwoch hätten beide Mannschaften Zeit, allerdings finden dann die Achtelfinals im DFB-Pokal statt. Eine parallel angesetzte Bundesliga-Partie verbietet sich dadurch.
„Ausgefallene und abgebrochene Meisterschaftsspiele müssen grundsätzlich spätestens am folgenden spielfreien Dienstag oder Mittwoch angesetzt werden“, heißt es in der Spielordnung zwar, aber auch: „Der DFL e.V. bestimmt einen anderen zeitnahen Nachholtermin, wenn an dem darauffolgenden Dienstag oder Mittwoch übergeordneter Spielbetrieb stattfindet.“ Dies gilt unter anderem auch für Pokalspiele.
Ansonsten ist der Terminkalender beider Klubs bis Weihnachten voll. In der zweiten Dezember-Woche stehen die abschließenden Gruppenspiele in der Champions League auf dem Programm. Die Bayern treten am 12. Dezember bei Manchester United, Union am selben Tag gegen Real Madrid an. Eine Woche darauf wird der 16. Spieltag der Bundesliga ausgetragen mit der Partie der Münchner in Wolfsburg und dem Heimspiel der Berliner gegen den 1. FC Köln (beide 20.12.).
Die Winterpause endet mit dem 17. Spieltag im Januar. Die Bayern treffen am 12. auf Hoffenheim, Union spielt tags darauf in Freiburg. Erster möglicher Nachholtermin wäre demnach Dienstag, der 16. Januar. Dieser Termin ist wahrscheinlich, weil Union bereits freitags wieder in Mainz antreten muss.
SID