Eintracht Frankfurt hat mit Omar Marmoush und Hugo Ekitike einen vielversprechenden Start in die Bundesliga-Saison hingelegt. Der jüngste Sieg gegen den VfL Wolfsburg mit 2:1 zeigt die Stärken dieser beiden Angreifer. Marmoush erzielte beide Tore – das erste in der 30. Minute nach einem Pass von Ekitike und das zweite per Handelfmeter in der 82. Minute, nach einem Ausgleich durch Ridle Baku in der 76. Minute.
Wolfsburg hingegen hatte erneut mit einer Niederlage zu kämpfen und muss sich mit der Situation auseinandersetzen. Trainer Ralph Hasenhüttl sorgte jüngst für Aufregung mit seiner „Friedhof“-Äußerung, was die Stimmung unter den Fans weiter belastete. Seine Bemühungen, den Lieblingsclub der Fans zu zeigen, was sie sehen möchten, blieben oft unvollständig.
Die Spieler um Maximilian Arnold, der sein 350. Bundesligaspiel als Kapitän bestritt, zeigten Engagement, konnten jedoch das gewohnte Spiel nicht aufziehen. Gezielte Pässe führten den Ball ins letzte Drittel, jedoch blieben die Torchancen, die sich aus diesen Angriffen ergaben, selten. Die beste Gelegenheit war für Patrick Wimmer in der 8. Minute, dessen Position im Abseits den Erfolg verhinderte.
Frankfurt spielte defensiv stark und suchte seine Chancen im Konter. Obwohl die ersten Versuche im Angriff unsauber waren, erschienen Marmoush und Ekitike plötzlich gefährlich. Ekitike nutzte eine Balleroberung auf dem linken Flügel und spielte zu Marmoush, der gegen seinen früheren Club traf, und damit den Jubel der Gästefans erntete, während die Heimfans Unmut äußerten.
Dieser Treffer führte zu einer Wendung im Spiel. Wolfsburg verlor die Kontrolle, während einfache Fehler sich häuften. Frankfurt hingegen agierte zunehmend selbstbewusster und konnte durch Marmoush in der 39. Minute den Druck erhöhen.
Dino Toppmöller, der Eintracht-Trainer, musste zur Halbzeit auf die Verletzung von Kapitän Trapp reagieren und brachte den Ersatzkeeper Kaua Santos, der jedoch nicht gefordert wurde. Trotz der Einwechslung gab Frankfurt das Momentum aus der Hand und wurde in die Verteidigung gedrängt. Die Gäste blieben über Konter gefährlich, jedoch verpassten Ekitike, Marmoush und andere die endgültige Entscheidung in der zweiten Halbzeit, was die Spannung bis zum Ende aufrechterhielt.