Berlin (SID) – Steffen Baumgart war „enttäuscht“ und „traurig“, als der vorhersehbare Abstieg des SC Paderborn aus der Fußball-Bundesliga bittere Realität geworden war. Und doch fiel der Rückblick am Ende versöhnlich aus. „Grundsätzlich gibt es nichts, das ich bereue“, sagte Baumgart nach dem 0:1 (0:1) bei Union Berlin.
Wie seine Mannschaft beim „Abenteuer“ Bundesliga aufgetreten sei, wie sie gearbeitet habe, mache ihn glücklich, sagte Baumgart: „Ich glaube, wir sind schon im letzten Jahr sehr stolz gewesen, überhaupt in dieser Liga spielen zu dürfen.“
Am Ende war die Qualität im Kader zu gering. Der Sturz in die Zweitklassigkeit hatte sich seit Monaten angebahnt. „Man muss leider sagen, dass es für mehr nicht gereicht hat. 20 Punkte sind zwei Spieltage vor Schluss nicht ausreichend für die Liga, das müssen wir uns eingestehen“, sagte Baumgart.
Zwei Auftritte in der Bundesliga darf der SCP auf seiner Abschiedstour noch bestreiten. Im kommenden Heimspiel empfängt Paderborn Borussia Mönchengladbach, am letzten Spieltag steht das Gastspiel bei Eintracht Frankfurt an. Und dann? „Man muss Dinge hinterfragen, das werden wir tun“, kündigte Baumgart mit Blick auf die kommende Zweitliga-Saison an.