Trainer Peter Bosz vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen fürchtet im Rennen um die Champions-League-Ränge keinen entscheidenden Knacks durch die 1:4-Schlappe gegen den VfL Wolfsburg. „Wir haben monatelang gut gespielt. Wir haben nur ein Spiel verloren – nicht das gesamte Rennen um die Champions League. Wir müssen jetzt zeigen, dass es tatsächlich nur ein schlechtes Spiel war“, sagte der Niederländer: „Ich glaube, auch andere Mannschaften werden noch Punkte verlieren.“
Vor dem Kracher gegen Bayern München sind für die auf Rang fünf abgerutschte Werkself am Freitag (20.30 Uhr/DAZN und Amazon) beim SC Freiburg drei Zähler eigentlich Pflicht, doch Bosz erwartet im Breisgau eine unangenehme Aufgabe. „Sie spielen sehr kompakt, schalten schnell um, agieren sehr physisch und spielen mit einer großen Mentalität. Es ist nicht einfach, solche Mannschaften zu schlagen“, sagte der 56-Jährige.
Nach dem dicht getakteten Auftaktprogramm habe nahezu sein gesamtes Team auch mit kleineren Wehwehchen zu kämpfen. „Wir haben einige Spieler die etwas spüren“, sagte Bosz: „Das sind kleine Schläge, die man in einem Spiel eigentlich immer abbekommt. Nach einer Woche Pause bis zum nächsten Spiel ist das normalerweise weg, bei nur zwei Tagen wird es aber knapp.“ Dennoch sei er optimistisch, dass er bis auf Kapitän Lars Bender (Fußverletzung) auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Lediglich hinter dessen Bruder Sven und dem langzeitverletzten Kevin Volland stünden etwas größere Fragezeichen.
SID