Frankfurt/Main (SID) – Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt wird sich auch wegen eines „20-Millionen-Euro-Lochs“ als Folge der Coronakrise auf dem Transfermarkt wohl zurückhalten. „Klar ist, dass wir sehr genau auf unseren Geldbeutel schauen müssen, was wir auf dem Transfermarkt überhaupt tun können und welche Möglichkeiten wir haben“, sagte Sportvorstand Fredi Bobic am Mittwoch: „Wir brauchen Geduld.“
Der 48-Jährige bestätigte, dass den Hessen wegen ausbleibender Einnahmen in den vergangenen drei Monaten etwa 20 Millionen Euro verloren gegangen seien. „Wir wollen uns punktuell verbessern. Das muss aber mit der wirtschaftlichen Situation absolut Hand in Hand gehen“, sagte Bobic.
Künftige Spiele ohne Zuschauer oder mit wenigen Fans „machen die wirtschaftliche Situation natürlich nicht einfacher“, ergänzte er weiter: „Zum Glück haben wir uns ein wenig Speck angefressen. Deshalb sind wir trotz allem zuversichtlich, dass wir diese Krise meistern können.“
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