Köln (SID) – Mit Blick auf die anstehende Saison in der Bundesliga und 2. Liga hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) den Klubs trotz der bestehenden Corona-Regelungen zur Durchführung des Spielbetriebs eine mögliche Zulassung von Stehplätzen in Aussicht gestellt. Wie die DFL am Freitag mitteilte, ist es den Vereinen bis zum 31. Oktober gestattet, Stehplatzbereiche zu öffnen, wenn die Zahl der behördlich zugelassenen Zuschauer durch die vorhandene Sitzplatzkapazität nicht erreicht werden kann.
Damit gibt der Verband einem Anliegen des Bundesligisten Union Berlin statt, der eine Ergänzung der Spielordnung beim DFB-Präsidium beantragt hatte. Das Stadion an der Alten Försterei bietet 22.012 Zuschauern Platz, nur 3617 Sitzplätze stehen aber zur Verfügung. Für die DFL sei es zur „Vermeidung eines unbilligen wirtschaftlichen Nachteils für den jeweiligen Heimklub sachgerecht“, in einem gegebenen Fall eine Ausnahme zu gewähren.
Die 36 deutschen Profiklubs der Bundesliga und 2. Liga hatten sich im August auf ein Konzept für die Rückkehr von Zuschauern in der Corona-Pandemie geeinigt. Neben einem Verzicht auf Stehplätze sieht es auch ein Alkoholverbot bis Ende Oktober vor, Gästefans sollen sogar bis Jahresende nicht zugelassen werden.
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