Martina Voss-Tecklenburg ist sich darüber im Klaren, dass ihr Job im Fall eines frühen Scheiterns bei der bevorstehenden WM in Gefahr ist.
Frankfurt am Main (SID) – Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist sich darüber im Klaren, dass ihr Job im Fall eines frühen Scheiterns der deutschen Fußballerinnen bei der bevorstehenden WM in Gefahr ist. „Ich bin nicht blauäugig und skizziere mal das Worst-Case-Szenario: Sollten wir bei der WM im Achtelfinale ausscheiden und die Leute meinen, ich wäre vielleicht nicht mehr die Richtige für die Aufgabe, kann es ganz schnell in eine andere Richtung gehen“, sagte die 55-Jährige, deren Vertrag bis 2025 läuft, kurz dem Abflug der FAZ.
Der Tross des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) startet am Dienstagabend zu seiner Titelmission bei der Endrunde in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August). Der Abflug vom Frankfurter Flughafen ist für 22.20 Uhr geplant. 23 Spielerinnen um Kapitänin Alexandra Popp stehen im offiziellen Kader. Janina Minge (SC Freiburg) reist als Ersatzkandidatin mit, da Lena Oberdorf (Oberschenkel) und Abwehrchefin Marina Hegering (Fuß) angeschlagen sind.
Der zweimalige Weltmeister wird sein Basislagers in Wyong aufschlagen – rund 90 Kilometer nördlich von Sydney. Am 24. Juli steht das erste WM-Spiel gegen Marokko auf dem Programm, es folgen die weiteren Duelle in der Vorrunde mit Kolumbien (30. Juli) und Südkorea (3. August).
Bild: Voss-Tecklenburg reist mit 23 Spielerinnen zur WM (© AFP/SID/INA FASSBENDER)