Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers sieht bei einem sportlichen Scheitern allerdings keine finanziellen Probleme auf den Verein zukommen.
Gelsenkirchen (SID) – Schalke 04 müsste im Falle eines nach wie vor drohenden Abstiegs in die 3. Liga Bedingungen für den Erhalt der Lizenz erfüllen. Die entsprechende Nachricht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) kommt für die Königsblauen nach eigenen Angaben aber nicht überraschend. „Wir waren darauf vorbereitet, dass der DFB zum jetzigen Zeitpunkt eine Liquiditätslücke feststellen wird“, sagte das für die Finanzen zuständige Vorstandsmitglied Christina Rühl-Hamers.
Bei einem sportlichen Abstieg muss Schalke nach Meinung von Rühl-Hamers aber keinen finanziellen K.o. befürchten. „Als Vorstand sind wir davon überzeugt, dass wir die gestellten Bedingungen erfüllen können. Das ist ein starkes Zeichen für unseren Verein“, sagte sie. Die Lizenz für die 2. Bundesliga hatten die Königsblauen am 18. April ohne Bedingungen durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) erhalten.
Bei vier noch ausstehenden Spieltagen hat Schalke fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Der Verbleib in der 2. Bundesliga habe „oberste Priorität und bleibt das Ziel aller. Je früher wir dieses erreichen, umso besser ist es für die Zukunftsplanungen“, betonte Rühl-Hamers. Der Verein werde dennoch weiter beide Szenarien vorbereiten, um auch im Falle eines Abstiegs direkt handlungsfähig zu sein.
Bild: Christina Rühl-Hamers, Schalkes Vorständin Finanzen (© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Thomas Pakusch)