Wolfsburg (SID) – Mit Begeisterung und der nötigen Balance in Richtung Viertelfinale der Europa League: Der VfL Wolfsburg will im Achtelfinal-Rückspiel bei Schachtjor Donezk mit seiner Auswärtsstärke wuchern und den 1:2-Rückstand aus dem Hinspiel noch aufholen. „Im Endeffekt wird es sehr wichtig sein, eine emotionale Bindung zu dem Wettbewerb aufzubauen“, sagte Trainer Oliver Glasner vor dem Duell am Mittwoch (18.55 Uhr/DAZN).
Das Hinspiel fand vor knapp fünf Monaten statt, der Sieger des Duells zieht ins K.o.-Turnier in Nordrhein-Westfalen ein und trifft auf Eintracht Frankfurt oder den FC Basel. Nicht mithelfen kann Rechtsverteidiger Kevin Mbabu, der vor Wiedereinstieg der Wölfe ins Training positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Dazu fehlen die Langzeitverletzten Paulo Otavio und William sowie Mbabus Landsmänner Renato Steffen (Gelbsperre) und Admir Mehmedi (Achillessehnenprobleme).
Der Gegner aus der Ukraine sei „fußballerisch eine sehr gute Mannschaft“, sagte Glasner: „Aber wir haben im Hinspiel auch gesehen, dass wir zu unseren Chancen kommen und ihnen gefährlich werden können.“ Wichtig sei es, die Geduld zu bewahren. „Dass wir jetzt bereits wissen, dass wir mindestens zwei Tore schießen müssen, ändert nichts an unserer Spielweise“, sagte der Coach.
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