Köln (SID) – Franz Beckenbauer hält den Wechsel auf Bayern Münchens Trainerposition für sinnvoll – gerade weil Hansi Flick derart erfolgreich war. „Eine Trennung ist ja möglicherweise vernünftig“, sagte der Ehrenpräsident des Rekordmeisters im Gespräch mit der Sport Bild: „Die Erfolge, die Hansi hatte, sind nicht wiederholbar. So erfolgreich kann man nicht noch mal sein. Es ist also für beide Seiten besser, sich zu trennen.“
Flick hatte den Posten als Cheftrainer im November 2019 übernommen und in der Folge das Sextuple gewonnen, die jeweils drei nationalen und drei internationalen Titel. Seinem Nachfolger Julian Nagelsmann traut Beckenbauer eine ebenfalls erfolgreiche Zeit beim FC Bayern zu, trotz des noch jungen Alters von 33 Jahren.
„Es ist klar, dass ihn die Mannschaft testen wird“, sagte Beckenbauer: „Das ist nun mal so. Das weiß er. Da muss er drauf eingestellt sein. Ansonsten sehe ich keinen Grund, dass er es nicht packt.“ Die Mannschaften, die Nagelsmann bislang trainiert hatte, „haben einen Ausdruck, da steckt eine Handschrift dahinter. In Leipzig und auch in Hoffenheim war das so“, sagte Beckenbauer: „Das ist ganz wichtig, wenn man die Qualifikation eines Trainers beurteilt. Das ist schon mal von Vorteil. Da haben die Bayern eine gute Wahl getroffen. Auf jeden Fall.“
Text und Fotos: SID
Weitere News und Infos in unserem Magazin | 1. Bundesliga | 2. und 3. Liga | Champions League | International | Diskussionsthemen bei uns im Forum: fussballboard.de