Bayern Münchens neuer Abwehrchef ist auf dem Platz gerne das „Monster“. Er sehe diesen Spitznamen „sehr positiv. Das passt zu meiner Spielweise.
München (SID) – Bayern Münchens neuer Abwehrchef Min-Jae Kim ist auf dem Platz gerne das „Monster“. Er sehe diesen Spitznamen „sehr positiv. Das passt zu meiner Spielweise. Das will ich auf dem Feld zeigen. Wichtig ist, dass ich diese Bezeichnung in Deutschland bestätigen kann“, sagte der südkoreanische Nationalspieler am Freitag bei seiner offiziellen Vorstellung.
Er sei außerhalb des Spielfelds „höflich und scheu. Aber ich will auf dem Platz alles geben, das ist mir noch nie schwer gefallen. Auf dem Platz will ich ein Leader sein, außerhalb eher nicht“, ergänzte Kim.
Auch Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen baut auf die Stärken des Innenverteidigers. „Wer in der Nation des Defensivfußballs bester Verteidiger wird, muss sein Handwerk verstehen. Er bringt uns weiter nach vorne. Diese Art von Mentalität ist unglaublich wichtig für uns“, betonte Dreesen.
Der 26 Jahre alte Kim hatte am Dienstag einen Fünfjahresvertrag bis 2028 unterschrieben. Der FC Bayern überwies rund 50 Millionen Euro Ablöse an die SSC Neapel. Die Summe war in einer Ausstiegsklausel im eigentlich bis 2025 laufenden Vertrag festgelegt.
Kim soll beim Rekordmeister den Rekordtransfer Lucas Hernandez ersetzen, der zum französischen Meister Paris St. Germain gewechselt war. Mit Napoli wurde der 49-malige Nationalspieler in der vergangenen Saison italienischer Meister und zum besten Abwehrspieler der Serie A gewählt.
Bild: Ist auf dem Platz gern das „Monster“: Min-Jae Kim (© AFP/SID/CHRISTOF STACHE)