Abwehrspieler Noussair Mazraoui beklagt sich über seine Reservistenrolle beim FC Bayern.
München (SID) – Abwehrspieler Noussair Mazraoui beklagt sich über seine Reservistenrolle beim FC Bayern. „Ich habe mich in der Hinrunde in die erste Elf gekämpft, gezeigt, was ich kann und bin zurückgekommen nach meiner Herzbeutel-Entzündung. Nun fühlt es sich an, als wäre ich – auch wenn das ein großes Wort ist – vergessen worden“, sagte der marokkanische WM-Vierte nach dem Aus in der Champions League.
Der Rechtsverteidiger durfte in den sechs Pflichtspielen unter Trainer Thomas Tuchel nur eine Minute ran. Er sei „nicht einmal zweite oder dritte Wahl“ auf seiner Position, „sondern dritte oder vierte“, klagte der 25-Jährige vor mehreren Reportern nach dem 1:1 (0:0) gegen Manchester City.
Mazraoui war erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Ajax Amsterdam gekommen. Im vergangenen Herbst eroberte er unter Tuchel-Vorgänger Julian Nagelsmann einen Stammplatz und spielte eine gute WM mit Katar-Überraschung Marokko. Wegen seiner Herzprobleme nach einer Corona-Infektion fiel er danach wochenlang aus, Mitte März gab er sein Comeback.
Sein Verhältnis zu Tuchel sei „gut. Aber bei Julian hätte ich möglicherweise mehr Chancen bekommen, er kennt mich besser. Unter Tuchel ist es härter für mich“, meinte Mazraoui. Etwas sei „zwischen uns“, sagte er über das Verhältnis.
Bild: Noussair Mazraoui beklagt seine Rolle unter Tuchel (© IMAGO/Frank Hoermann/SID/IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)