Manuel Neuer erlebte einen denkwürdigen Moment in seiner langen Karriere. Der erfahrene Torhüter des FC Bayern München sah im DFB-Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen zum ersten Mal in 866 Profispielen die Rote Karte.
Der Platzverweis ereignete sich in der 17. Spielminute. Neuer verließ seinen Strafraum und traf dabei den Leverkusener Spieler Jeremie Frimpong statt des Balls. Diese Aktion hatte weitreichende Folgen für den Spielverlauf und führte letztendlich zum Ausscheiden der Bayern aus dem Pokalwettbewerb.
Neuers historischer Platzverweis im DFB-Pokal
Die Bayern mussten nach Neuers Platzverweis mit einem Mann weniger auskommen. Trotz dieser Herausforderung zeigte das Team eine bemerkenswerte Leistung. Trainer Vincent Kompany betonte, dass solche Situationen zum Fußball gehören und vermied es, Neuer direkt zu kritisieren.
Neuers Reaktion auf den Platzverweis war besonnen. Er zeigte Verständnis für die Entscheidung des Schiedsrichters und erkannte die Auswirkungen auf den Spielverlauf an. Auch Vereinspräsident Herbert Hainer stellte sich hinter seinen Kapitän und verwies auf die Schnelligkeit der Entscheidung.
Für den FC Bayern bedeutet dieses Ausscheiden das frühe Ende der Pokalträume. Es ist bereits das fünfte Jahr in Folge, in dem der Rekordmeister den begehrten Titel nicht gewinnen konnte. Der letzte Pokalsieg datiert aus dem Jahr 2020.
Trotz der Enttäuschung blickt Trainer Kompany optimistisch in die Zukunft. Er sieht Potenzial für Wachstum und weitere Erfolge in seinem Team. Die Mannschaft wird sich nun auf die kommenden Aufgaben konzentrieren und mit voller Kraft in die nächsten Spiele gehen.