Bayern München hat beschlossen, keinen Einspruch gegen den von der UEFA angeordneten Fan-Ausschluss im Viertelfinal-Auswärtsspiel der Champions League einzulegen. Der Verein gab bekannt, dass dies nach einer gründlichen Prüfung der Sachlage geschehen sei.
Die Disziplinarkommission der UEFA hatte den Rekordmeister zu dieser Sperre verurteilt, nachdem die Anhänger des Klubs im Achtelfinal-Hinspiel bei Lazio Rom gegen Bewährungsauflagen verstoßen hatten.
Die Entscheidung von Bayern München, den Fan-Ausschluss hinzunehmen, kommt nicht überraschend. Der Verein hat in der Vergangenheit immer wieder betont, dass er sich an die Regeln halten werde. Der Verein ist sich bewusst, dass das Verhalten der Fans Auswirkungen auf den Verein haben kann und es wichtig ist, dass der Verein ein positives Image hat.
„Wir müssen die Strafe akzeptieren“, sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen: „Es wurde nicht nur Pyro auf den Rängen abgebrannt, sondern auch gezielt auf den Rasen geschossen, wodurch Unbeteiligte unmittelbar gefährdet wurden. Damit wurde so explizit gegen die Bewährungsauflagen verstoßen, dass ein Einspruch leider zwecklos ist.“
SID/FCL