München (SID) – Die Fußballerinnen von Meister Bayern München starten nach einigen Coronafällen in der Vorbereitung mit angespannter Personallage in die zweite Saisonhälfte. Beim Bundesliga-Auftakt am Sonntag (16.00 Uhr/MagentaSport) gegen den SC Sand fehlen unter anderem die Nationalspielerinnen Marina Hegering und Carolin Simon, bei Giulia Gwinn hofft Trainer Jens Scheuer nach zehntägiger Quarantäne noch auf einen Teileinsatz.
Bei der verletzungsgeplagten Innenverteidigerin Hegering bedeutet ein „leichter Knorpelschaden“ im Knie laut Scheuer eine Ausfallzeit bis mindestens Anfang März. Im Tor kommt Janina Leitzig wie bereits vor der Winterpause für die langzeitverletzte Laura Benkarth zum Einsatz, noch nicht wieder zur Verfügung stehen Sydney Lohmann und Ivana Rudelic.
Vor dem 13. Spieltag liegt der FC Bayern mit 28 Punkten einen Zähler hinter dem Spitzenreiter VfL Wolfsburg auf Rang zwei. Dahinter liegen die TSG Hoffenheim (27) und Eintracht Frankfurt (25) in Lauerstellung.
Mit Blick auf den spannenden Titelkampf gab Scheuer die Maxime vor: „Wir sollten alle Spiele gewinnen, dann werden wir deutscher Meister.“ Und: „Wir wollen weiter die Mannschaft sein, die die meisten Tore erzielt.“
Zugleich habe aber nicht zuletzt die Handball-WM der Männer zu Jahresbeginn gezeigt, wie erheblich die Pandemie das Geschehen beeinflussen könne.
Die Entscheidung, dass die Bayern-Frauen ihr Viertelfinal-Hinspiel der Champions League am 22. März gegen Paris St. Germain in der Allianz Arena bestreiten dürfen, empfindet Scheuer als „große Wertschätzung und tolle Geste des Vereins“.
Generell erfahre er „große Unterstützung“ sowohl von Vorstandschef Oliver Kahn als auch von Vereinspräsident Herbert Hainer, betonte der 43-Jährige.
Ihr Heimspiel am Sonntag tragen die Münchnerinnen wie gewoht am Bayern-Campus aus. Mehr als rund 300 Zuschauer lassen die derzeitigen Vorgaben aber nicht zu.
Text und Fotos: SID
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