Mit der Erwartungshaltung in Hamburg hat der HSV-Trainer so seine Schwierigkeiten.
Hamburg (SID) – Mit der Erwartungshaltung in Hamburg hat HSV-Trainer Steffen Baumgart so seine Schwierigkeiten. In der Hansestadt seien „Niederlagen und Unentschieden eine Niederlage“, sagte der 52-Jährige dem Kölner Express. Gleichzeitig sei ein Sieg des Fußball-Zweitligisten „häufig nicht gut genug für einen Sieg“. Dies kenne man schon aus Zeiten im Oberhaus. „Das Anspruchsdenken dieses Vereins und der Leute, die über ihn sprechen, scheint ein anderer zu sein als der normale Realismus.“
Baumgart hatte nach der Trennung vom 1. FC Köln im Dezember Mitte Februar bei seiner Jugendliebe HSV unterschrieben. Der Unterschied zwischen den beiden Klubs liege „in der Schwarz-Weiß-Denke. In Köln war eine Niederlage eine Niederlage, ein Unentschieden war ein Unentschieden und ein Sieg war ein Sieg.“
Einem Duell zwischen Köln und Hamburg würde der Trainer gern aus dem Weg gehen. „Ich wünsche mir, dass wir nicht in die Relegation gegen Köln müssen“, so Baumgart, „ich habe zweieinhalb Jahre gut gearbeitet mit den Verantwortlichen in Köln.“
Bild: Steffen Baumgart kennt Anspruchsdenken in Hamburg (© IMAGO/Zink/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Melanie Zink)