Der IOC-Präsident reagiert betroffen auf den Tod Lemkes. Er habe die Zusammenarbeit immer sehr geschätzt.
Köln (SID) – Thomas Bach hat betroffen auf den Tod von Willi Lemke reagiert. „Mit großer Trauer habe ich vom Tod Willi Lemkes erfahren“, sagte der scheidende Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in einem Statement: „Er war nicht nur legendärer Manager von Werder Bremen, sondern auch ein herausragender Botschafter für die vereinende Kraft des Sports.“
Lemke war von April 2008 bis Ende 2016 UN-Sonderberater für Sport. In dieser Funktion habe Lemke „eng mit dem IOC zusammengearbeitet. Sport war für ihn stets ein Mittel, um zu einer Kultur des Friedens beizutragen und die Menschheit in all ihrer Vielfalt zu vereinen“, sagte Bach weiter.
„Das IOC und ich persönlich haben die Zusammenarbeit mit ihm immer sehr geschätzt“, führte Bach weiter fort: „Meine Gedanken sind bei seiner Familie, der mein tief empfundenes Beileid gilt.“
Lemke starb am Montag im Alter von 77 Jahren in Bremen, wie der SV Werder mitteilte. Von 1981 bis 1999 war Lemke Manager bei den Norddeutschen, er hatte in der Zeit entscheidenden Anteil an den Meisterschaften 1988 und 1993 sowie dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1992. Anschließend wechselte er in den Aufsichtsrat der Bremer.
Bild: Thomas Bach bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele (© AFP/SID/FRANCK FIFE)