Martina Voss-Tecklenburg hat zum Start in die WM-Vorbereitung in Herzogenaurach die Bedeutung der Trainingsarbeit mit Blick auf die WM hervorgehoben.
Herzogenaurach (SID) – Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat zum Start in die WM-Vorbereitung in Herzogenaurach die Bedeutung der Trainingsarbeit mit Blick auf die Endrunde in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) hervorgehoben. „Wir wollen die zwei Lehrgänge bestmöglich nutzen, um mit den Spielerinnen individuell sowie im Team an den sportlichen Themen zu arbeiten, die wir in den vergangenen Länderspielen noch nicht so gut auf den Platz gebracht haben“, sagte Voss-Tecklenburg.
Nach dem Knatsch um die Abstellungen fehlten am Dienstag noch sechs Spielerinnen bei der DFB-Auswahl, die in den zurückliegenden Partien im Frühjahr noch nicht in WM-Form war. Lina Magull, Lea Schüller, Klara Bühl, Sydney Lohmann und Carolin Simon (alle Bayern München) stoßen erst am Freitag dazu, Torhüterin Ann-Katrin Berger (FC Chelsea) einen Tag vorher – der erste Test steht schon am Samstag in Offenbach gegen Vietnam (18.15 Uhr/ZDF) auf dem Programm. Der erste Lehrgang endet am 28. Juni.
Der zweite Teil des Feinschliffs ist vom 1. bis 8. Juli geplant – inklusive WM-Generalprobe gegen Sambia in Fürth am 7. Juli. Danach erst wird der Kader von 28 auf die endgültigen 23 WM-Spielerinnen reduziert. Am 11. Juli bricht der zweimalige Weltmeister zum Abenteuer am anderen Ende der Welt auf.
„Das Länderspiel gegen Vietnam ist für uns ein Spiel, das wir in unseren Trainingsprozess der ersten Woche einbinden werden“, äußerte Voss-Tecklenburg: „Und das Spiel gegen Sambia soll uns auch emotional noch mal so richtig pushen, da es unser letztes Testspiel vor der WM ist. Wir haben eine enorm hohe Qualität im Kader. Daher steht außer Frage, dass die Nominierung am Ende des zweiten Lehrgangs eine besondere Herausforderung wird.“
Bild: Voss-Tecklenburg startet mit DFB-Team in WM-Vorbereitung (© FIRO/SID)