London (SID) – Viel Verwirrung bei Pep Guardiola: Der Fußball-Teammanager des englischen Ex-Meisters Manchester City hat zugegeben, die Regeln der Liga im Zusammenhang mit dem Coronavirus nicht ganz nachvollziehen zu können. Der ehemalige Bayern-Coach verstehe nicht, warum Spiele in der Premier League aufgrund mehrerer Infektionen innerhalb der Klubs verschoben, im FA-Cup am Wochenende aber stattgefunden haben.
„Es gibt Teams, bei denen vier oder fünf Spieler infiziert sind, die mit zehn Spielern aus ihrer U23 antreten mussten“, sagte Guardiola: „Wir haben vier oder fünf Infizierte, also die gleiche Situation, und wir waren hier.“ City hatte am Sonntag in der dritten Runde des FA Cups gegen Birmingham City zu Hause mit 3:0 gewonnen.
Vier Spiele wurden in der Premier League wurden aufgrund zu vieler Infektionen bisher verschoben, darunter auch das Auswärtsspiel Manchesters beim FC Everton. Im FA-Cup am Wochenende wurde allerdings anders verfahren. Unter anderem Erstligist Aston Villa – ebenfalls in Birmingham beheimatet – hatte in der dritten Runde gegen Meister FC Liverpool am Freitag aufgrund eines massiven Corona-Ausbruchs mit einer C-Elf antreten müssen und mit 1:4 verloren.
Die Premier League versucht derzeit auf die erhöhten Infektionen innerhalb der Liga mit einfachen Mitteln zu reagieren. So forderte sie die Spieler dazu auf, bei Toren nicht überschwänglich miteinander zu jubeln, zudem soll auf Händeschütteln und den Trikottausch verzichtet werden.
Guardiola wisse aber nicht, ob ein Spieler der gerade ein Tor erzielt habe, „daran denkt: ‚Oh ich darf meine Kollegen nicht umarmen'“. Man versuche aber, sich an die Regeln zu halten: „Wir werden das tun, was der Klub, was die Premier League vorgibt. Es ist, wie es ist“, so Guardiola.
Fotos: SID
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