Das Europa-League-Spiel zwischen Ajax Amsterdam und Lazio Rom am 12. Dezember wird ohne Unterstützung der Gästefans stattfinden. Die Amsterdamer Stadtverwaltung hat diese Entscheidung getroffen, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Der Ausschluss der Lazio-Anhänger basiert auf Bedenken hinsichtlich extremistischer Tendenzen innerhalb der Fangruppe. Die Behörden verweisen auf vergangene Vorfälle, bei denen einige Lazio-Fans durch rechtsextreme Äußerungen und Gesten aufgefallen sind.
Diese Maßnahme folgt auf gewalttätige Ausschreitungen beim letzten Europa-League-Heimspiel von Ajax gegen Maccabi Tel Aviv. Bei diesem Vorfall wurden zahlreiche Personen festgenommen und einige verletzt.
Die UEFA und die niederländische Polizei hatten das Spiel bereits als Hochrisikobegegnung eingestuft. Frühere Zwischenfälle mit Lazio-Fans, wie beispielsweise beim Champions-League-Spiel in München, haben zu erhöhter Wachsamkeit geführt.
Die Entscheidung wurde gemeinsam vom Amsterdamer Bürgermeister, dem Polizeipräsidenten und dem Oberstaatsanwalt getroffen. Sie betonen, dass für extremistische Äußerungen und Verhaltensweisen in Amsterdam kein Platz sei.
Gründe für den Ausschluss:
- Befürchtete rechtsextreme Ausschreitungen
- Antisemitische und rassistische Äußerungen
- Vorangegangene Vorfälle bei internationalen Spielen
Die Sicherheitsmaßnahmen zielen darauf ab, ein friedliches Fußballereignis zu gewährleisten und mögliche Konflikte zu vermeiden. Die Behörden hoffen, durch diese präventive Maßnahme die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.