Düsseldorf (SID) – Der neue Vorstand Klaus Allofs und Vorstandschef Thomas Röttgermann wollen den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf im deutschen Fußball mittelfristig in die Top 10 führen. „Dieses Potenzial auszuschöpfen, das ist meine, das ist unsere Vision“, sagte Röttgermann im Express-Doppelinterview – auch wenn der Klub in der Realität „meilenweit davon entfernt“ sei.
Auf dem langen Weg könne sich die Fortuna „nicht in kleinen Etappen“ entwickeln. „Wir müssen große Sprünge machen“, forderte Allofs. „Die Konkurrenz schläft nicht. Wir werden also große Fortschritte in naher Zukunft machen müssen, um unsere Ziele zu erreichen.“
Röttgermann verwies auf die wirtschaftlichen Wettbewerbsnachteile. „Die Vereine, die da aktuell stehen, haben an die 200 Millionen Euro Umsatz. Wir hatten in der Bundesliga 70 Millionen“, sagte er: „Es kann vergleichsweise schnell gehen, es kann aber auch ein Jahrzehnt dauern.“
Zumindest sportlich sieht es in dieser Saison gut aus: Nach fünf Ligasiegen in Serie trennen die Düsseldorfer nur noch drei Punkte von der Tabellenspitze.
Fotos: SID
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