Die Posse um Investor Lars Windhorst spielt für Trainer Sandro Schwarz vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC bei der täglichen Arbeit keine Rolle.
Berlin (SID) – Die Posse um Investor Lars Windhorst spielt für Trainer Sandro Schwarz vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC bei der täglichen Arbeit keine Rolle. „Sportlich gesehen gibt es keine Veränderungen. Wir kriegen das große Thema mit. Was unseren Alltag, die Abläufe und die Kommunikation betrifft, gibt es aber keine Veränderung. Das hat für uns keine Auswirkungen auf das, was auf dem Platz passiert“, sagte Schwarz vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Europa-League-Starter SC Freiburg (17.30 Uhr/DAZN).
Es müsse sich keiner Gedanken machen. „Ich habe großes Vertrauen ins Präsidium und die Geschäftsführung. In unserem Alltag untereinander spielt es keine Rolle“, sagte Schwarz: „Die Türen sind offen, wir können arbeiten und fleißig sein. Alles gut.“
Gegen den SC Freiburg will Hertha die Serie von zuletzt vier Spielen ohne Niederlage ausbauen. Allerdings erwartet Schwarz eine schwierige Aufgabe. „Freiburg ist sehr gut reingekommen in die Saison, ist sehr stabil. Es ist eine Mannschaft, die sehr aggressiv und gut verteidigt und gute fußballerische Möglichkeiten hat.“
Unternehmer Windhorst hat im Zuge der Spionage-Affäre um Ex-Präsident Werner Gegenbauer und der daraus resultierenden Auseinandersetzungen seinen Ausstieg bei Hertha angekündigt. Über seine Firma Tennor bietet Windhorst der Hertha an, „unsere Mehrheits-Anteile in Höhe von 64,7 Prozent zum damaligen Kaufpreis zurückzukaufen“. Der Klub müsste dafür die von Windhorst investierten 374 Millionen Euro aufbringen – will diesem aber lieber bei der Suche nach einem Käufer helfen.
Bild: Schwarz und die Berliner treffen auf den SC Freiburg (© AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ)
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