Nach enttäuschenden Leistungen beim Afrika-Cup müssen gleich mehrere Nationaltrainer ihre Koffer packen.
Abidjan (SID) – Der Fußballverband von Gastgeber Elfenbeinküste (Cote d’Ivoire) hat auf die schlechten Leistungen beim Afrika-Cup reagiert und Nationaltrainer Jean-Louis Gasset entlassen – trotz einer weiterhin möglicher Qualifikation für das Achtelfinale. Das gab der Verband FIF zwei Tage nach dem blamablen 0:4 im letzten Gruppenspiel gegen Äquatorialguinea bekannt. „Die Verträge von Trainer Jean-Louis Gasset und seinem Assistenten Ghislain Printant werden aufgrund unzureichender Ergebnisse beendet“, schrieb die FIF in einer Pressemitteilung.
Die Elfenbeinküste hatte die Gruppe A nur auf dem dritten Platz abgeschlossen und damit die direkte Qualifikation für die K.o.-Phase verpasst. Der Gastgeber kann die nächste Runde aber noch über die Tabelle der besten Drittplatzierten erreichen. Dort liegen die Ivorer vor den letzten Spielen der Vorrunde auf Rang drei, die besten vier Teams qualifizieren sich.
Der 70 Jahre alte Gasset hatte die „Elefanten“ seit Mai 2022 betreut. Nach seinem Aus übernimmt Emerse Fae, ein weiterer Assistent des Franzosen, als Interimstrainer.
Wenige Stunden zuvor war bereits Ghanas Nationaltrainer Chris Hughton nach dem Vorrunden-Aus entlassen worden. Das teilte der ghanaische Verband GFA mit. Ghana hatte in der Gruppe B mit nur zwei Punkten den dritten Rang hinter Kap Verde und Ägypten belegt und den Einzug in das Achtelfinale verpasst.
Hughton hatte erst im Februar 2023 das Traineramt übernommen. „Der ghanaische Fußballverband wird in den kommenden Tagen einen Fahrplan für die zukünftige Ausrichtung der Black Stars vorlegen“, hieß es weiter.
Bild: Aus für Gasset (© AFP/SID/ISSOUF SANOGO)
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