München (SID) – DFB-Direktor Oliver Bierhoff sieht die wachsende Zahl an deutschen Fußball-Nationalspielern bei Rekordmeister Bayern München positiv. „Es ist absolut in unserem Sinne, dass künftig so viele Nationalspieler beim FC Bayern spielen, wir freuen uns – auch, weil Bayern die Siegermentalität entwickelt, die Spieler einfach immer performen müssen“, sagte Bierhoff der Sport Bild.
Außerdem gebe es mit Hansi Flick, bis zum WM-Triumph 2014 Assistent von Bundestrainer Joachim Löw, bei den Bayern „einen Trainer, zu dem wir ein gutes Verhältnis haben und von dem wir wissen, dass er die Spieler entwickeln kann. Das ist absolut positiv“, ergänzte Bierhoff (52).
Mit Neuzugang Leroy Sane erhöht sich die Zahl der aktuellen Nationalspieler in München auf sechs. Neben Kapitän Manuel Neuer gehören auch Niklas Süle, Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry bei Flick wie Löw zum Stamm. Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte schon vor Jahren vom „FC Bayern Deutschland“ geträumt.
„Ich glaube, wenn eine Mannschaft eine gute Achse aus inländischen Spielern hat, die sich kennen, die gut miteinander auskommen, dass es eine große Stärke eines Vereins ist“, sagte Bierhoff: „Das hat man auch bei anderen Mannschaften gesehen, ob bei Juventus Turin oder dem FC Barcelona.“ Juventus kommt derzeit aber nur noch auf zwei italienische Nationalspieler, bei Barca sind es lediglich zwei spanische.
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