15 Spielerinnen der spanischen Fußball-Nationalmannschaft haben einer Mitteilung des nationalen Verbandes widersprochen.
Barcelona (SID) – 15 Spielerinnen der spanischen Fußball-Nationalmannschaft haben einer Mitteilung des nationalen Verbandes widersprochen, in der zuvor von einem angeblichen Massenrücktritt die Rede war. „Wir sind auf keinen Fall aus dem Nationalteam zurückgetreten, wie es der Verband in seinem offiziellen Statement behauptet“, teilten die Spielerinnen am Freitagabend in einem Offenen Brief mit.
Nach Darstellung des Verbandes RFEF waren die Frauen aus Protest gegen Trainer Jorge Vilda zurückgetreten. Im Laufe des Donnerstags hätten sich 15 Spielerinnen des A-Teams mit E-Mails in gleichem Wortlaut zu diesem Schritt entschieden. Darin erklären die Nationalspielerinnen, dass sie die derzeitige Situation „erheblich“ in ihrem „emotionalen Zustand“ und ihrer „Gesundheit“ beeinträchtige. Diese sei aber nicht als Rücktritt zu verstehen, so die Spielerinnen.
Damit reagierten sie auch auf die deutlichen Worte des Verbandes. Die RFEF werde es den Spielerinnen „nicht gestatten, die Kontinuität des Nationaltrainers und seines Trainerstabs in Frage zu stellen, da derartige Entscheidungen nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen“, hieß es in einer Stellungnahme.
Die Vorgehensweise entspreche „nicht den Werten des Fußballs“ und sei vielmehr sogar „schädlich“, betonte der Verband. Laut spanischem Radiosender COPE gehörte die derzeit verletzte Weltfußballerin Alexia Putellas nicht zu den 15 Spielerinnen.
Bild: Zahlreiche Spielerinnen protestieren gegen Vilda (© AFP/SID/GLYN KIRK)
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