Augsburg (SID) – Trainer Heiko Herrlich von Fußball-Bundesligist FC Augsburg hat seinen Schiedsrichter-Frust vom letzten Wochenende nach eigenen Angaben abgelegt. „Da habe ich keinen Ärger mehr“, sagte der 48-Jährige vor dem Spiel gegen den FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr/Sky): „Entscheidend war, dass der DFB den Fehler eingeräumt hat, wir schauen jetzt nach vorne.“
Herrlich hatte sich am letzten Sonntag nach dem 1:1 gegen den 1. FC Köln über Video Assistant Referee (VAR) Guido Winkmann beschwert und von einem „Skandal“ gesprochen: „Es geht hier um den Klassenerhalt und da sitzt einer, der 30 Kilometer weg von Köln lebt.“ Winkmann wohnt in Kerken, tatsächlich etwa 85 Kilometer von Köln entfernt.
Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hatte unter der Woche eine Fehlentscheidung der Unparteiischen eingeräumt, Herrlichs Aussagen seien dennoch „nicht sachlich“ gewesen und würden „dem Anspruch an Professionalität“ widersprechen. Herrlich betonte am Freitag: „Der Herr Winkmann kann meine Emotionen sicherlich einordnen nach so einer Fehlentscheidung.“