3:4 im DFB-Pokal, 0:1, 1:2 und 0:3 in der Bundesliga – Bayer 04 Leverkusen startet mit vier Niederlagen in den ersten vier Pflichtspielen denkbar schlecht in die neue Saison. Kein Wunder also, dass Gerardo Seoane, der Trainer des Tabellenvorletzten, in der Öffentlichkeit gerade unter besonderer Beobachtung steht.
Angesichts des schlechtesten Saisonstarts der Vereinsgeschichte hat FanQ die deutschen Fußballfans zur Jobsituation des 43-Jährigen befragt.
Historischer Bayer-Fehlstart: Vier Spiele, vier Niederlagen
Nach dem Erstrunden-K.o. im DFB-Pokal gegen Elversberg und den Bundesliganiederlagen in Dortmund sowie zu Hause gegen Augsburg und Hoffenheim ist der Großteil der Fußballbegeisterten in Deutschland der Ansicht, dass der Arbeitsplatz von Gerardo Seoane bereits zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison in Gefahr ist. So sind vier von fünf (80,37 %) Befragten im Rahmen einer entsprechenden Umfrage von FanQ davon überzeugt, dass der Schweizer schon seinen Job bangen muss. Lediglich 17,79 % glauben, dass Seoane sich noch keine Sorgen darüber machen muss, dass man ihn demnächst von seinen Aufgaben entbindet.
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Trotz der historischen Startschwierigkeiten glauben die Bayer-Verantwortlichen daran, dass der 43-Jährige noch die Wende einleiten kann. Dementsprechend sicher ist sich Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro, dass Seoane der richtige Mann für diese Mission ist. „Auf jeden Fall, hundertprozentig, da habe ich keinen Zweifel“, sagte Carro im Gespräch mit „Bild TV“. Diese Krise zu bewältigen sei „Aufgabe des Trainers, aber auch der gesamten Mannschaft und des gesamten Vereins. Jeder hat seinen Verantwortungsbereich, aber ich habe da null Zweifel.“
Darüber hinaus gibt der Bayer-Boss zu, dass ihn der katastrophale Start in die neue Spielzeit überrascht hat. „Dass wir von vier Spielen kein einziges gewinnen, hätten wir uns selbst nicht träumen lassen. Aber der Realität müssen wir in die Augen schauen. Da müssen wir alle gemeinsam schnell mit harter Arbeit und Konzentration raus“, fordert er.
In diesem Zusammenhang hat FanQ die deutschen Fußballfans befragt, ob es die richtige Reaktion des Leverkusener Geschäftsführers ist, sich hinter seinen Trainer zu stellen. Über drei Viertel (77,92 %) der an der Umfrage teilnehmenden Personen vertreten dabei die Meinung, dass Carro richtig handelt, indem er Seoane den Rücken stärkt. Lediglich 12,34 % denken, dass ein Trainerwechsel die bessere Option wäre.
Auch die Mannschaft selbst scheint mittlerweile den Ernst der Lage zu erkennen. „Es besteht bei uns anscheinend größerer Redebedarf als gedacht“, stellte der Keeper der Werkself, Lukas Hradecky, zuletzt fest. Bleibt abzuwarten, ob sich das Team in den nächsten Spielen wieder fangen wird. In einer FanQ-Umfrage ist über die Hälfte (54,39 %) der Befragten der Meinung, dass Bayer Leverkusen sich in den kommenden Partien gegen Mainz und Freiburg wieder stabilisieren wird. Etwas mehr als ein Drittel (35,96 %) der Umfrageteilnehmer glaubt hingegen, dass sich der freie Fall der ‚Werkself‘ erstmal weiter fortsetzen wird.
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