Michael Boris vom ungarischen Fußball-Erstligisten FC Fehervar ist die Vorfreude vor dem Play-off-Hinspiel beim 1. FC Köln groß.
Köln (SID) – Bei Trainer Michael Boris vom ungarischen Fußball-Erstligisten FC Fehervar ist die Vorfreude vor dem Play-off-Hinspiel in der Conference League beim Bundesligisten 1. FC Köln am Donnerstag (20.30 Uhr/RTL) groß – die Rollenverteilung aber auch klar. „Dass wir der Außenseiter sind, darüber müssen wir uns nicht unterhalten“, sagte der 47-Jährige im SID-Interview: „Wir können nicht darauf hoffen, dass Köln einen schlechten Tag hat. Wir selbst müssen einen richtig guten Tag haben.“
Dabei kommt es zu einem Wiedersehen mit Trainer Steffen Baumgart. Beide waren im vergangenen Oktober Teil eines Traditionsspiels zwischen einer Ostfriesland- und einer DDR-Auswahl.
Von der Art des Kölner Erfolgstrainers ist Boris, der seit Februar den FC Fehervar trainiert, angetan. „Als Typ ist er authentisch und locker. Fußballerisch spielt er offensiv, lässt hoch anlaufen, presst durch – das ist erfrischend“, sagte der 47-Jährige: „Er hat der Mannschaft vermittelt, was es heißt, für den 1. FC Köln zu spielen.“
Für den Fußballlehrer wird es eine Rückkehr in das Kölner Stadion: Vor 13 Jahren trat Boris dort mit Germania Windeck im DFB-Pokal gegen Schalke 04 an. Vor laufenden Kameras fragte Boris den damaligen Schalke-Trainer Felix Magath nach einem zweiwöchigen Praktikum – und bekam eine Zusage.
„Aus den zwei Wochen wurde dann ein halbes Jahr, aus dem halben Jahr wurde schließlich eine Anstellung als Cheftrainer der zweiten Mannschaft von Schalke 04“, so Boris: „Und dann nahm mein Weg als Trainer seinen Lauf.“
Bild: Boris spricht von schwieriger Aufgabe gegen Köln (© //)