Seit Ende Juni läuft die Qualifikation für die 68. Spielzeit der UEFA Champions League 2022/23. Im September gehen die bestplatzierten Mannschaften in die Gruppenphase. Titelverteidiger ist Real Madrid – eine Mannschaft, die mit insgesamt 576 Punkten die stärkste in der Geschichte der Champions League ist. Doch auch andere Teilnehmer haben in den vergangenen Spielzeiten einige Punkte geholt. Daher muss sich der Titelverteidiger anstrengen, um nicht vom Thron gestürzt zu werden. In Deutschland verfolgen viele gespannt die Champions League. Mit Sportwetten wie NEO.bet gestaltet man das internationale Sportevent noch aufregender. Schon vor der Gruppenphase sorgt der internationale Fußball-Wettbewerb für Überraschungen. Während der Qualifikationen gab es einen politischen Eklat sowie veränderte Strategien und Streaming-Rechte.
Eklat bei Fenerbahce Istanbul
Erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs nimmt Dynamo Kiew wieder an den Pflichtspielen der Champions League teil. Die russischen Spieler sind weiterhin vom renommierten internationalen Fußball-Wettbewerb ausgeschlossen. Dennoch war der Krieg in der Ukraine ein Thema in der zweiten Qualifikationsrunde. Beim Spiel von Dynamo Kiew gegen Fenerbahce Istanbul riefen Istanbuler Fußballfans den Namen des russischen Präsidenten. Als Anlass für die Rufe nach Wladimir Putin wurde der Rückstand der türkischen Mannschaft hinter der ukrainischen genommen. In der globalen Fußball-Gemeinschaft sorgen die Putin-Rufe für Empörung gegenüber dem Fenerbahce Istanbul und dessen Fangemeinde. Eine Entschuldigung seitens des türkischen Fußballvereins blieb anfangs aus. Anstelle einer Entschuldigung kritisierte der Fenerbahce-Präsident Ali Koc den ukrainischen Botschafter in der Türkei. Erst als die UEFA verkündete, das Fehlverhalten der Fenerbahce-Fans disziplinarisch zu untersuchen, distanzierte sich der türkische Fußballclub von den Putin-Rufen seiner Fans.
Die Übertragungsrechte für die Champions League
Nachdem Sky über 20 Jahre die gefragtesten Spiele der Fußball-Welt auf seinen Kanälen übertragen durfte, gibt es vorerst keine Champions League Spiele mehr auf Sky zu sehen. Der einzige TV-Sender, der den diesjährigen Wettbewerb zeigen darf, ist das ZDF. Allerdings darf das ZDF voraussichtlich nur das Finale am 10. Juni 2023 übertragen. DAZN erhielt die Streaming-Rechte und ist somit der größte Inhaber von Übertragungsrechten für Sportwettbewerbe. Auch der Prime Video Dienst von Amazon verfügt über gewisse Übertragungsrechte. So läuft in den Europapokalwochen jedes Dienstagsspiel exklusiv auf Prime Video. Auch in der kommenden Spielzeit 2023/24 wird diese Regelung in Kraft bleiben.
Neue Strategie bei PSG
In der ewigen Tabelle der Champions League liegt Paris Saint-Germain mit seinen bisher gesammelten Punkten auf Platz elf. Doch die Teammitglieder geben alles, um in die Top 10 der historisch besten Fußballclubs aufzusteigen. Die Spieler verausgaben sich sogar so sehr, dass die Arbeitsatmosphäre bei PSG in der Kritik steht. Es wird berichtet, dass bei PSG nach einer Niederlage häufig Spieler aus der Mannschaft fliegen, während man in anderen Clubs eher auf eine langfristige Zusammenarbeit setzt. Daher zieht PSG für die Champions League einen Psychologen hinzu. Dieser soll den Zusammenhalt im Team stärken. Initiiert wurde diese Maßnahme vom neuen Sportdirektor Luis Campos. Die Gruppenphase wird zeigen, wir sehr die psychologische Unterstützung die französische Spitzenmannschaft nach vorne bringen kann.
Überraschendes Testspiel für Liverpool
Liverpool FC spielt in der Königsklasse des Fußballs. In allen bisherigen Champions League Spielen holte Liverpool FC bisher 260 Punkte und zählt damit zu den zehn erfolgreichsten Fußballmannschaften der Geschichte. Doch beim Training unterlag Liverpool dem Red Bull Salzburg. Matthias Jaissle, der Trainer der Österreicher berichtet stolz über den Sieg seiner Mannschaft. Diese spielten in derselben Aufstellung wie im vergangenen Bundesliga-Spiel. Ob sich die Bullen auch außerhalb des Trainings gegen Fußballgrößen wie Liverpool behaupten können, werden die kommenden Champions League Spiele zeigen.
Fazit
Ab September startet die Gruppenphase der Champions League. Hier ist mit der Offensive von Real Madrid zu rechnen, die ihren Titel verteidigen wollen. Nachdem die zweite Qualifikationsrunde von Putin-Rufen überschattet wurde, bleibt zu hoffen, dass sich die Fans von Fenerbahce Istanbul in den kommenden Spielen angemessen gegenüber Dynamo Kiew verhalten. Übertragen wird die Champions League in dieser und der nächsten Spielzeit auf DAZN, Prime Video sowie im ZDF. Dort kann man mitverfolgen, ob sich der Teamgeist bei Paris Saint-Germain zum Positiven wandelt. Denn PSG wird in dieser Spielzeit von einem Psychologen begleitet, der den Zusammenhalt im Team fördern soll. Neben PSG zählt auch Liverpool immer noch zu den Favoriten der Champions League. Doch im Trainingslager verloren sie jüngst gegen den Red Bull Salzburg. Es bleibt also spannend, wer im Finale den Titel holt.