Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat das Verhalten von Robert Lewandowski im Poker um den Transfer zum FC Barcelona erneut kritisiert.
München (SID) – Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat das Verhalten von Robert Lewandowski im monatelangen Poker um den Transfer zum FC Barcelona noch einmal kritisiert. Er habe dafür kein Verständnis, „wirklich null Komma null ? und das nicht nur, weil ich alle meine Verträge als Spieler selbstverständlich erfüllt habe“, sagte Salihamidzic dem Zeit-Magazin: „Ich hätte das als Spieler intern und für mich geklärt und meinen Vertrag erfüllt.“
Fehler räumte der 45-Jährige bei den Vertragsverhandlungen mit David Alaba ein, der im vergangenen Jahr ablösefrei zu Real Madrid gewechselt war. Man habe dem Abwehrchef „sehr viel Geld geboten“. Es hätte aber „aus heutiger Sicht vielleicht nicht sein müssen, einem so verdienten Spieler, wie David einer war, eine Deadline zu setzen“, sagte Salihamidzic.
Er könne die Position des FC Bayern, „Stärke demonstrieren zu wollen“, zwar immer noch gut verstehen, aber: „Das Alaba-Thema würde ich versuchen, heute anders zu lösen. Das hätte aber nicht bedeutet, dass David bei uns geblieben wäre, weil die finanziellen Vorstellungen empfindlich auseinanderlagen.“
Bild: Kritik an Lewandowski: Sportvorstand Salihamidzic (© AFP/SID/ALEXANDER HASSENSTEIN)